Praxis Dr. med. Carsten Olf &
Dr. med. Annette Giering*

Herzlich willkommen in unserer Praxis für Allgemeinmedizin

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Fachärztin für Allgemeinmedizin

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Liebe Patienten,


im Folgenden finden Sie aktuelle und interessante Inhalte zu den Themen Medizin und Gesundheit.


Donnerstag, 28.03.2024


Tokio äußert sich zu tödlicher Infektionswelle


In Japan häufen sich die Fälle von Infektionen mit dem toxischen Schocksyndrom, kurz TSS. Die Erkrankung kann zum Organversagen führen - und endet in einem von drei Fällen tödlich. International schaut man besorgt auf die Entwicklung. Die Regierung in Tokio hat sich bemüht, Befürchtungen im In- und Ausland wegen einer deutlichen Zunahme von Fällen der lebensbedrohlichen Bakterieninfektion zu zerstreuen. Japan sei nicht das einzige Land, das von dem sogenannten toxischen Schocksyndrom (TSS) betroffen sei. Seit dem Ende der Corona-Pandemie habe die Zahl der Atemwegserkrankungen "in diversen Ländern zugenommen", so ein Regierungssprecher. In den Jahren 2022 und 2023 hatte es auch in Europa, Nordamerika und Australien gehäufte Infektionen mit Streptokokken vom Typ A gegeben, die das TSS auslösen können. Umgangssprachlich ist das Syndrom auch als "Tamponkrankheit" bekannt, da es in einem Großteil der Fälle im Zusammenhang mit der Benutzung von Tampons während der Menstruation auftritt. Übertragen wird der Erreger aber auch durch Tröpfchen. Das japanische Gesundheitsministerium hatte die Bevölkerung daher bereits im Januar aufgerufen, sich regelmäßig die Hände zu waschen, Abstand zu anderen Menschen zu halten und an stark besuchten öffentlichen Orten eine Maske zu tragen.



Freitag, 22.03.2024


Bundestag beschließ regulierte Cannabis-Freigabe


Nach dem neuen Gesetz werden Besitz und Anbau für Personen über 18 Jahre ab dem 1. April unter Auflagen legal. Dies ist eine Reaktion auf die Heraus­forderungen der aktuellen Drogen­politik und die Zunahme des Cannabis­konsums trotz bestehender Verbote. Das Gesetz soll durch kontrollierten Zugang und Qualitäts­prüfungen den Gesundheits­schutz verbessern, die Kriminalität reduzieren und den Jugend­schutz erhöhen. Die Jugend­schutz­maßnahmen umfassen unter anderem Präventions- und Früh­interventions­angebote, strikte Alters­kontrollen, THC-Grenzwerte, ein allgemeines Werbe­verbot, Einschrän­kungen des öffentlichen Konsums und verschärfte Strafen für den illegalen Handel. Gleichzeitig sieht der Gesetzesentwurf eine Unter­suchung der gesell­schaft­lichen Folgen vor, die 18 Monate nach Inkraft­treten des Gesetzes beginnt und mit einer endgültigen Analyse nach vier Jahren abschließt. Seit 2017 wird medizinisches Cannabis in Deutsch­land bereits u.a in der  Schmerz­therapie sowie zur symptoma­tischen Behandlung neurolo­gischer Erkrankungen wie der Multiplen Sklerose eingesetzt. Die Verschreibung erfolgt allerdings erst, wenn andere Behandlungs­methoden als nicht geeignet eingestuft wurden. Grund für die vorsichtige Herangehens­weise sind noch weitgehend unerforschte Langzeit­wirkungen und das Spektrum möglicher Neben­wirkungen. Bei längerem Konsum können besonders bei Menschen mit Empfindlichkeit dafür, psychische Störungen wie Depressionen und Psychosen auftreten. Zudem besteht das Risiko einer Abhängig­keit. Diese unvorher­sehbaren Effekte können besonders bei Jugend­lichen zu dauer­haften Entwicklungs- und Lern­schwierig­keiten führen, da die Gehirn­entwicklung bis zum 22. Lebens­jahr noch nicht abgeschlossen ist. Deshalb kritisierte die DGPPN die geplante Alters­grenze von 18 Jahren als zu niedrig. Auch der Präsident der Bundes­ärzte­kammer äußerte harte Kritik. So könne die Lockerung der Cannabisgesetze zu einer Unter­schätzung der schweren Entwicklungs­risiken in der öffent­lichen Meinung führen. Er fordert die Bundesländer auf, das am Freitag im Parlament beschlossene Gesetz zur Cannabis-Legalisierung zu stoppen.



Mittwoch, 20.03.2024


Gelbfieber: Einmalige Impfung wohl ausreichend


Das Centrum für Reisemedizin (CMR) weist auf aktuelle Studienergebnisse hin, denen zufolge bei der Gelbfieber-Vakzine keine Auffrischimpfung nötig ist. Zu einem Booster nach frühestens 10 Jahren rät die STIKO seit 2022 - im Gegensatz zur WHO, die eine einmalige Impfung für ausreichnd hält. Für gesunde Erwachsene ergab die Studie nun eine sehr hohe Seroprotektionsrate von 94%. Dabei deckte diese einen Zeitraum von 10 - 60 Jahren ab. Das CMR spricht sich daher für eine einmalige Impfung aus. Neben dem Beratungsaufwand in der Praxis, der durch widersprüchliche Impfempfehlungen von STIKO und WHO gesteigert werde, betonte das CRM auch eine globale Verantwortung: In Anbetracht der Impfstoffknappheit in vielen Endemieländern stelle sich die Frage, ob eine Auffrischimpfung bei Reisenden der richtige Schritt in Richtung einer gerechten Impfstoffverteilung sei.




Montag, 18.03.2024


HPV: Frühzeitiges Impfen = bester Schutz


Für den besten Schutz vor HPV-bedingten Krebs ist es wichtig zu impfen, bevor eine Infektion mit HPV stattgefunden hat. Daher sollte die HPV-Impfung idealerweise vor Aufnahme erster sexueller Kontakte durchgeführt werden. 2021 hatten bundesweit nur 54% der 15-jährigen Mädchen und 27% der gleichaltrigen Jungen einen vollständigen Impfschutz. Die Impfung gegen HPV ist von der STIKO ab 9 Jahren empfohlen. Jedoch werden nach aktuellen Auswertungen der KV-Impfsurveillance 2/3 aller Mädchen in Deutschland erst im Alter von 12 bis 14 Jahren erstmalig geimpft. Nach aktuellen Befragungsdaten der RKI frequentieren 2/3 der 9-14-Jährigen kein bis zwei Mal pro Jahr eine pädiatrisch tätige Praxis. Führende internationale HPV-Expert:innen gehen nach vollständiger Impfung von einem jahrzehntelangen Schutz aus. Auffrischimpfungen sind nach derzeitigem Kenntnisstand nicht notwendig. Daher sollte jede Gelegenheit bereits ab dem Alter von 9 Jahren für das Angebot einer HPV-Impfung genutzt werden.



Mittwoch, 13.03.2024


Pregabalin und Gabapentin: Wie gefährlich sind die Schmerzmittel?


Laut einer im Januar 2024 veröffentlichen Statistik sind in England und Wales von 2018 bis 2022 mehr als 3000 Menschen an Gabapentinoiden gestorben. Die Medikamente werden vor allem ergänzend bei starken Ängsten, neuropathischen Schmerzen und Epilepsie eingesetzt. Im Gehirn modulieren sie die Freisetzung aktivierender Botenstoffe, weswegen Benommenheit und Schläfrigkeit als Nebenwirkungen auftreten können. In einem Fachartikel im British Journal of Clinical Pharmacology (2022) wurden die 3051 Todesfälle analysiert. In mehr als 92 Prozent hatten die Gestorbenen zusätzlich Opioide eingenommen. Ärzte hatten jedoch nur in einem Viertel der Fälle diese starken Schmerzmittel zusammen mit Pregabalin oder Gabapentin verordnet. Der nach dem Tod gemessene Blutspiegel der Gabapentinoide lag zudem bei fast allen Todesopfern im therapeutischen oder sogar im subtherapeutischen Bereich; war also keineswegs lebensgefährlich hoch. Lediglich in zwei der Fälle war die Medikamentenkonzentration im Blut so stark erhöht, dass die Mittel als alleinige Todesursache infrage kamen. Eine weitere Auffälligkeit bestand darin, dass die Medikamenteneinnahme überhaupt nur in etwas mehr als einem Drittel auf eine ärztliche Verordnung zurückging, die Mittel also in den sonstigen Fällen offenbar illegal beschafft worden waren. "Gabapentinoide allein führen sehr selten zum Tod", so das Fazit der Fachautoren. In Wechselwirkung mit Opioiden können sie jedoch zu fatalen Folgen führen, weshalb sich Ärzte und Patienten dieser Interaktion bewusst sein sollten. Das Office for National Statistics warnt in seinem letzten Jahresbericht davor, dass die Anzahl der Todesfälle durch den Missbrauch mehrerer Medikamente ("polydrug use") deutlich zugenommen habe. In Deutschland findet sich das 2004 zugelassene Pregabalin seit Jahren unter den Top 20 der umsatzstärksten Medikamente. Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) hat allerdings bereits 2011 im Deutschen Ärzteblatt davor gewarnt, dass die Substanz abhängig machen und missbräuchlich verwendet werden kann. Ähnliches wurde im selben Jahr von der schwedischen Arzneimittelbehörde berichtet. Im Jahr 2020 warnte die AkdÄ erneut, dass Pregabalin ein Abhängigkeitspotenzial besitzte. Zwar sind überwiegend suchtkranke Patienten betroffen (insbesondere bei Konsum von Opioiden), in seltenen Fällen wird kasuistisch aber auch über eine Abhängigkeit bei nicht anderweitig abhängigen Patienten berichtet. Die potenzielle Gefahr ist also bereits länger bekannt, sie sollte aber besonders in der Betreuung von Drogenabhängigen und Suchtkranken sowie zur Prävention stärker beachtet werden.



Sonntag, 10.03.2024


Mehr als eine halbe Milliarde Menschen mit Adipositas


Die Adipositas-Zahlen steigen immens. Einer Studie nach hat sich der Anteil der stark Übergewichtigen in der Bevölkerung seit 1990 mehr als verdoppelt, bei Kindern und Jugendlichen zwischen 5 und 19 Jahren sogar vervierfacht. In einigen wohlhabenden Ländern und bestimmten Bevölkerungs- und Altersgruppen erreiche die Zahl inzwischen ein Plateau oder sinke leicht, etwa bei Frauen in Spanien und Frankreich. In Deutschland lag der Anteil bei Frauen mit Adipositas nach dieser Studie 2022 bei 19 Prozent, was Platz 137 in der Länderliste entsprach. Nummer 1 auf der Liste ist Tonga mit 81 Prozent. Bei Männern lag der Anteil in Deutschland bei 23 Prozent (Platz 80). Hier ist der Inselstaat Amerikanisch-Samoa mit 70 Prozent adipöser Männer auf Listenplatz 1. Unter den Mädchen und Frauen bis 19 Jahren lag der Anteil in Deutschland bei sieben Prozent (119. Platz), bei Jungen und jungen Männern bei 10 Prozent (111. Platz). Adipositas kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und einige Krebsformen auslösen. Adipositas ist eine chronische Krankheit, die definiert ist als eine über das Normalmaß hinausgehende Vermehrung des Körperfetts. Ob jemand betroffen ist, wird nach Gewicht und Größe berechnet, dem Body-Mass-Index (BMI). Ab einem BMI von 30 spricht man von "Adipositas Grad I". Adipositas könne durch gute Ernährung und Bewegung von Kindesbeinen an vorgebeugt werden, berichtete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf, die an der Studie beteiligt war. Regierungen sollten dafür sorgen, dass besonders salz-, fett- oder zuckerhaltige Nahrungsmittel und Getränke nicht in der Nähe von Schulen verkauft werden und dass Reklame dafür, die sich an Kinder richtet, eingeschränkt wird. Sie sollten zudem Kampagnen über die Vorteile guter Ernährung und sportlicher Betätigung fahren. Die WHO räumte ein, dass gute Ernährung teuer sein kann.



Donnerstag 07.03.2024


Gericht bestätigt: Eltern müssen Gesundheitsamt Impfnachweis vorlegen


Gesundheitsämter dürfen für den Schulbesuch einen Nachweis über eine Masernimpfung fordern – und dabei auch mit einem Zwangsgeld drohen. Das hat das Oberverwaltungsgericht Berlin in mehreren Eilverfahren entschieden. Das Gericht wies damit die Beschwerden von Eltern schulpflichtiger Kinder gegen die vorherige Entscheidung des Verwaltungsgerichts Berlin zurück. Die Bestimmungen seien „angesichts der hochansteckenden Viruskrankheit mit möglicherweise schwerwiegenden Komplikationen nicht offenkundig verfassungswidrig.“ Über die Impfung gegen Masern wird seit Jahren teils heftig gestritten. Laut Masernschutzgesetz, das seit März 2020 in Kraft ist, gilt: Eltern müssen nachweisen, dass ihre Kinder vor Eintritt in Kita oder Schule, den empfohlenen Impfschutz haben, oder per ärztlichem Attest belegen, dass die Erkrankung durchgemacht wurde.



Mittwoch 06.03.2024


Neue Ausbildungsstätte für internationale Pflegekräfte in Bayern


Die Schön Klinik München Harlaching kooperiert seit kurzem mit der Hamburger Amesol Akademie. Diese hat sich auf die Qualifizierung internationaler Fachkräfte aus dem Gesundheitssektor spezialisiert und nun in der Münchner Fachklinik für Orthopädie ihren bundesweit zweiten Standort eröffnet. Ende Februar haben die ersten rund 30 Schülerinnen und Schüler aus Tunesien, Marokko, der Türkei und dem Iran mit dem Unterricht begonnen. In ihren Heimatländern arbeiteten sie demnach zuvor in Pflegeberufen im OP-Bereich. Je nach Vorkenntnissen wird es wohl zwischen zwölf und 18 Monaten dauern, bis sie die Anerkennung als Operations- und Anästhesietechnische Assistentinnen und Assistenten (OTA/ATA) in Deutschland erhalten.



Samstag, 02.03.2024


Schmerzhafte Bisse: Forscher erwarten Zunahme von Kriebelmücken


Kriebelmücken sind nur zwei bis sechs Millimeter groß, doch ihre Bisse sind unangenehm. Laut Forschenden könnten sie in Zukunft in Deutschland deutlich häufiger vorkommen. Höhere Temperaturen könnten zu verkürzten Entwicklungszeiten, zu mehr Generationen pro Jahr und damit insgesamt zu einem häufigeren Auftreten führen. Die überwiegend schwarzen Insekten gehören anders als gewöhnliche Mücken zu den »Poolsaugern«: Weibliche Tiere raspeln ähnlich wie Zecken mit scharfen Mundwerkzeugen die Haut ihres Wirts auf. Dabei leiten sie gerinnungshemmende und betäubende Substanzen in die Wunde ein. Diese könnten bei Menschen schwerwiegende allergische Reaktionen auslösen. Sie sind zudem vektorkompetent, d.h. in der Lage, Infektionskrankheiten auslösende Erreger zu übertragen. Der bekannteste durch Kriebelmücken übertragene Erreger ist ein in Afrika heimischer Fadenwurm, der Flussblindheit auslösen kann. Nach Angaben der WHO haben infolge der Krankheit weltweit bereits mehr als 1,15 Millionen Menschen einen Sehverlust erlitten. Ob Kriebelmücken auch unter den Bedingungen in Europa Krankheitserreger übertragen können, wollen die Forschenden nun in weiteren Labortests klären. Etwa 98 Prozent der insgesamt 2000 Kriebelmücken-Arten ernährten sich von Blut. In Deutschland wurden bisher 57 Arten entdeckt. Forschende teilten die zwölf häufigsten heimischen Arten in drei biogeografische Gruppen: Arten, die an Gewässeroberläufen leben, über verschiedene Landschaften weitverbreitete Arten und Tieflandarten. Für die drei Gruppen sagen die Forschenden in ihrer aktuellen Studie unterschiedliche Entwicklungen voraus: Arten, die vor allem in Gewässeroberläufen leben, werden aufgrund steigender Temperaturen und zunehmender chemischer Belastung der Gewässer als potenziell gefährdet eingeschätzt. Tieflandarten hingegen seien toleranter gegenüber menschengemachten Veränderungen und könnten zunehmen. Sie zeichnen sich durch ein aggressives Beißverhalten gegenüber Säugetieren und Menschen aus und treten häufig in sehr großer Zahl auf.



Mittwoch 28.02.2024


Milder Winter: Zecken sind bereits aktiv


Für Zecken ist die milde Witterung der vergangenen Monate ideal gewesen, sie überstehen die kalten Monate immer besser und sind bereits sehr aktiv. Dadurch droht immer früher im Jahr die Gefahr von Infektionen. Zecken können gefährliche Krankheiten wie Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und Lymeborreliose übertragen können. In einigen Landesteilen ist die Infektionsgefahr schon jetzt recht hoch. Außerdem breiten sich Zecken, die FSME-Erreger in sich tragen, im Zuge der Klimaerwärmung in immer mehr Gebieten aus. War früher besonders Süddeutschland betroffen, gibt es mittlerweile auch im Norden und Osten das Jahr über zunehmend Infektionen. Ganz sicher kann man sich laut Experten sogar nirgendwo mehr in Deutschland sein. Gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) können sich Menschen impfen lassen. Gegen Borreliose existiert jedoch noch kein Impfschutz. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt allen Personen, die sich in FSME-Gebieten aufhalten oder dort wohnen, eine entsprechende Schutzimpfung gegen die Erkrankung. Da die Grundimmunisierung einen relativ langen Zeitraum in Anspruch nimmt, sollte rechtzeitig damit begonnen werden. Ein guter Schutz gegen Zecken hängt aber auch im eigenen Kleiderschrank: Schon das Tragen langärmeliger Hemden, langer Hosen und fester Schuhe kann Zecken abhalten.



Montag, 19.02.2024


Orthopoxviren: Wohl erster Mensch nach Infektion mit Alaskapocken-Virus gestorben


Erstmals entdeckt wurde das sogenannte Alaskavirus im Jahr 2015, seitdem registrierten die Behörden nur sechs weitere Fälle. Nun ist wohl zum ersten Mal ein Mensch nach einer Infektion mit den Alaskapocken-Virus gestorben. Es handelt sich um einen älteren Mann von der Kenai-Halbinsel in Alaska, der wegen einer Krebsbehandlung schon geschwächt war. Demnach sei der Mann im November ins Krankenhaus eingewiesen worden, nachdem sich eine Infektion auf seiner Haut ausgebreitet habe und er seinen rechten Arm schlechter bewegen konnte. Er sei Ende Januar verstorben. Das Alaskapocken-Virus gehört – wie etwa auch das Affenpockenvirus– zu den Orthopoxviren und kommt wohl vor allem in kleineren Säugetieren wie Wühlmäusen vor. Bislang ist das Virus nur aus Alaska bekannt. Wie weit es aber genau verbreitet ist und wie es sich genau überträgt, ist noch nicht erforscht. Alle zuvor bekannten Infektionen bei Menschen waren gut verlaufen. Auch wie sich der nun gestorbene Mann angesteckt haben könnte, war zunächst nicht klar. Möglicherweise habe er sich bei einer streunenden Katze infiziert.




Dienstag, 13.02.2024


Darmkrebs: Wie die richtige Ernährung schützen kann


Experten schätzen, dass 20 Prozent der Krebserkrankungen durch Ernährung beeinflusst werden, besonders durch Übergewicht und Fettleibigkeit. Dickdarmkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen. Gerade bei Dickdarmkrebs macht die Ernährung besonders viel aus: Alkohol, verarbeitetes Fleisch und Wurst erhöhen das Risiko für Darmkrebs. Laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollte die Menge an rotem Fleisch und Wurst in der Regel 300 Gramm pro Woche nicht übersteigen. Die gesünderen Alternativen sind Geflügel und Fisch. Ebenso steigert Adipositas die Wahrscheinlichkeit, daran zu erkranken: ein BMI von über 31, beispielsweise bei einer Größe von 170 cm ein Körpergewicht von 87 Kg, steigert das Risiko für die Krebserkrankung um 34 Prozent. Besonders Bauchfett ist dabei nicht zu unterschätzen. Dieses spezielle Fettgewebe gibt Botenstoffe ab, die Entzündungsreaktionen auslösen: Dabei entstehen freie Radikale, die Schäden am Erbmaterial verursachen können. Daneben wird die Selbstkontrolle der Zellen gehemmt, was ebenfalls die Entstehung von Tumorzellen begünstigt. Tabak sollte gemieden und Alkohol nur in Maßen konsumiert werden. Forscher vermuten, dass die Abbauprodukte von Bier, Wein und Spirituosen die Zellvermehrung negativ beeinflussen und damit die Entstehung von Tumoren fördern.

Schützend vor Darmkrebs wirkt sich dagegen tägliche körperliche Aktivität aus. Sie schützt vor Übergewicht, stärkt das Immunsystem und senkt damit nachweislich das Darmkrebsrisiko.  Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt in diesem Sinne mindestens 150 Minuten moderate oder 75 Minuten intensive Bewegung wöchentlich. Im Optimalfall widmen man sich jeden Tag eine halbe Stunde lang einer für einen selbst anstrengenden Aktivität. Empfohlene Lebensmittel zur Prävention von Darmkrebs sind Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen oder Kichererbsen, ausreichend Ballaststoffe, Obst und Gemüse, vor allem Kohlsorten, einige Studien zeigen, dass ihre schwefelhaltigen Inhaltsstoffe besonders gut vor Krebs schützen. Obst und Gemüse fördern mit ihren sekundären Pflanzenstoffen, Ballaststoffen und Vitaminen die Darmgesundheit. Als Faustregel gilt: „Fünf am Tag“.

Aktuell sind Forscher beunruhigt über die höhere Inzidenz von Darmkrebs bei jungen Menschen. Wahrscheinlich spielt auch hier die Ernährung eine große Rolle. Denn gerade bei jungen Menschen sind Fastfood, Alkoholkonsum, rotes Fleisch und gesüßte Sodagetränke beliebt.



Dienstag, 23.01.2024


Erste Krankenkasse erstattet RSV-Impfung


Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ist ein saisonal auftretendes, weltweit verbreitetes und infektiöses Virus, welches die oberen und unteren Atemwege befällt. Die Übertragung von RSV erfolgt hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion, also durch den direkten Kontakt mit infektiösen Sekreten, beispielsweise durch Niesen oder Husten einer infizierten Person. In Deutschland tritt RSV, ähnlich wie Influenza, vermehrt in den Wintermonaten auf. Bekannte Risikogruppen für eine schwere RSV-Infektion sind Frühgeborene, Säuglinge und Kinder mit bestimmten Vorerkrankungen. Weniger bekannt ist, dass es auch bei Erwachsenen zu einem schweren Verlauf nach RSV-Infektion kommen kann. Ältere Erwachsene haben aufgrund von vermehrtem Auftreten von Grunderkrankungen und einem altersbedingten Rückgang der Immunabwehr ein hohes Risiko für schwere Krankheitsverläufe bei einer RSV-Infektion. Einige Krankenkassen erstatten nun auf freiwilliger Basis die AREXVY-Impfung zur aktiven Immunisierung von Erwachsenen im Alter von 60 Jahren und älter. Unter ihnen die AOK Nordost, BKK Salzgitter, Bertelsmann BKK und weitere (siehe: https://gskpro.com/content/dam/global/hcpportal/de_DE/campaign/arexvy/c18d38f8-4d7a-4931-a8ed-15a5e47369f6/abgabekarte-erstattende-krankenkasse-rsv-impfung.pdf )Weitere Krankenkassen erstatten die RSV-Impfung auf Einzelanfrage, ggf. mit Begründung.




Freitag, 19.01.2024


Stiko empfiehlt Menigokokken-B-Impfung


Für Säuglinge ab einem Alter von zwei Monaten empfiehlt die Ständige Impfkommission ab sofort eine Impfung gegen Meningokokken B. Insgesamt trete die Erkrankungen zwar sehr selten auf, allerdings ist der Krankheitsverlauf sehr schwerwiegend. Das Erkrankungsrisiko sei im ersten Lebensjahr am höchsten. Deshalb sei eine frühzeitige Impfung wichtig. Säuglinge sollten drei Impfdosen im Alter von zwei, vier und zwölf Monaten erhalten. Für Kleinkinder sieht die vom Robert Koch-Institut veröffentlichte Empfehlung bis zum fünften Geburtstag eine Nachholimpfung vor. Die Stiko rät zudem Kindern unter zwei Jahren, zeitgleich oder kurz nach der Impfung vorsorglich Paracetamol zu geben, um Fieber oder Schmerzen vorzubeugen, die infolge der Injektion auftreten können. Bei der Erkrankungen wird zwischen sogenannten Serogruppen unterschieden. Laut RKI werden in Deutschland die meisten Erkrankungen durch die Serotypen B, C, W und Y ausgelöst. Für die Serogruppe C empfiehlt die Stiko bereits seit 2006 eine Impfung für Kinder ab dem zweiten Lebensjahr. Eine Impfempfehlung gegen Typ B galt bislang nur für bestimmte Risikogruppen, beruflich gefährdete Personen sowie Menschen, die in ein Hochendemiegebiet reisen. Bei einer Meningokokken-Infektion kommt es dem RKI zufolge häufig zu Kopfschmerzen, Fieber, Schüttelfrost und Schwindel mit »schwerstem Krankheitsgefühl«. Zu Säuglingen und Kindern heißt es: »Es können Fieber, Erbrechen, Reizbarkeit oder auch Schläfrigkeit, Krämpfe, Aufschreien sowie eine vorgewölbte oder harte Fontanelle auftreten.«



Mittwoch 27.12.2023


Harnwegsinfektionen: Weniger Antibiotika, weniger Rezidive


Resistenzen gegen Antibiotika stehen bei der World Health Organization auf der Liste der globalen Probleme schon seit Jahren weit vorne. Man geht von 33.000 Todesfällen durch multiresistente Bakterienstämme pro Jahr in Europa aus. Das ist so viel wie durch Grippe, Tuberkulose und HIV zusammen. Schon deswegen macht es Sinn, bei unkomplizierten Harnwegsinfektionen mit Antibiotika zurückhaltend zu sein. Dazu kommen potenzielle Nebenwirkungen wie gastrointestinale Störungen, Infektionen mit Clostridium difficile, akute allergische Reaktionen und die Beeinflussung der menschlichen Mikrobiota. Bekannt ist mittlerweile, dass viele Erkrankungen – von atopischer Dermatitis über Asthma bronchiale bis hin zu Typ-2-Diabetes – mit Veränderungen des Mikrobioms assoziiert sind. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage inwieweit Antibiotikagaben, die nachweislich Darm- und Urogenitalmikrobiom beinträchtigen, negative gesundheitliche Folgen begünstigen. Die Mikrobiomverschiebungen durch Antibiotika sind zum Teil lang anhaltend und haben Konsequenzen für die Betroffenen. Speziell bei Patientinnen mit rezidivierenden HWI können wiederholte Antibiotikatherapien das Gleichgewicht von Darm-, Vaginal- und Harnwegsmikrobiom empfindlich stören: Es kommt zu einer Dysbiose, die auch mit Veränderungen in der Darm-Blasen-Achse einhergeht. Bekannt ist mittlerweile auch, dass die durch Antibiotika ausgelösten Mikrobiomverschiebungen zu Störungen immunologischer und metabolischer Prozesse führen. Schon vor über zehn Jahren konnte gezeigt werden, dass eine Antibiotikabehandlung bei HWI mit einer Verdopplung der Rezidivrate einhergeht. Im Tiermodell wurden die Antibiotika Fosfomycin und Nitrofurantoin sowie die Kombination aus Rosmarinblättern, Tausendgüldenkraut und Liebstöckelwurzel (RTL, enthalten in Canephron®) im Hinblick auf deren Einfluss auf das Darmmikrobiom verglichen. RTL (BNO 2103) verursacht dabei kaum Verschiebungen im Speziesspektrum, während die Gabe von Antibiotika zu einer ausgeprägten Verschiebung und Verarmung des Artenspektrums führen können. Diese Erkenntnisse, die alarmierende Zunahme von Antibiotikaresistenzen und das Wissen um arzneimittelbezogene Nebenwirkungen durch Antibiotika wie Nierenprobleme und Allergien, sollten bei der Therapie akuter unkomplizierter Zystitiden berücksichtigt werden. Ein gesundes Mikrobiom kann vor Krankheiten schützen. Bei Harnwegsinfektionen sollten mögliche höhere Rezidivraten nach Antibiotikagabe bedacht werden. Die evidenzbasierte Phytotherapie kann aus Sicht von Gessner daher als Erstlinientherapie eine wichtige Rolle spielen.



Mittwoch 27.12.2023


Harnwegsinfektionen: Weniger Antibiotika, weniger Rezidive


Resistenzen gegen Antibiotika stehen bei der World Health Organization auf der Liste der globalen Probleme schon seit Jahren weit vorne. Man geht von 33.000 Todesfällen durch multiresistente Bakterienstämme pro Jahr in Europa aus. Das ist so viel wie durch Grippe, Tuberkulose und HIV zusammen. Schon deswegen macht es Sinn, bei unkomplizierten Harnwegsinfektionen mit Antibiotika zurückhaltend zu sein. Dazu kommen potenzielle Nebenwirkungen wie gastrointestinale Störungen, Infektionen mit Clostridium difficile, akute allergische Reaktionen und die Beeinflussung der menschlichen Mikrobiota. Bekannt ist mittlerweile, dass viele Erkrankungen – von atopischer Dermatitis über Asthma bronchiale bis hin zu Typ-2-Diabetes – mit Veränderungen des Mikrobioms assoziiert sind. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage inwieweit Antibiotikagaben, die nachweislich Darm- und Urogenitalmikrobiom beinträchtigen, negative gesundheitliche Folgen begünstigen. Die Mikrobiomverschiebungen durch Antibiotika sind zum Teil lang anhaltend und haben Konsequenzen für die Betroffenen. Speziell bei Patientinnen mit rezidivierenden HWI können wiederholte Antibiotikatherapien das Gleichgewicht von Darm-, Vaginal- und Harnwegsmikrobiom empfindlich stören: Es kommt zu einer Dysbiose, die auch mit Veränderungen in der Darm-Blasen-Achse einhergeht. Bekannt ist mittlerweile auch, dass die durch Antibiotika ausgelösten Mikrobiomverschiebungen zu Störungen immunologischer und metabolischer Prozesse führen. Schon vor über zehn Jahren konnte gezeigt werden, dass eine Antibiotikabehandlung bei HWI mit einer Verdopplung der Rezidivrate einhergeht. Im Tiermodell wurden die Antibiotika Fosfomycin und Nitrofurantoin sowie die Kombination aus Rosmarinblättern, Tausendgüldenkraut und Liebstöckelwurzel (RTL, enthalten in Canephron®) im Hinblick auf deren Einfluss auf das Darmmikrobiom verglichen. RTL (BNO 2103) verursacht dabei kaum Verschiebungen im Speziesspektrum, während die Gabe von Antibiotika zu einer ausgeprägten Verschiebung und Verarmung des Artenspektrums führen können. Diese Erkenntnisse, die alarmierende Zunahme von Antibiotikaresistenzen und das Wissen um arzneimittelbezogene Nebenwirkungen durch Antibiotika wie Nierenprobleme und Allergien, sollten bei der Therapie akuter unkomplizierter Zystitiden berücksichtigt werden. Ein gesundes Mikrobiom kann vor Krankheiten schützen. Bei Harnwegsinfektionen sollten mögliche höhere Rezidivraten nach Antibiotikagabe bedacht werden. Die evidenzbasierte Phytotherapie kann aus Sicht von Gessner daher als Erstlinientherapie eine wichtige Rolle spielen.



Dienstag, 19.12. 2023


Warum 20 min Bewegung pro Tag so wichtig sind


Daten aus vier Studien mit insgesamt 11.989 Teilnehmenden im Alter von 50 Jahren oder älter hat gezeigt, dass körperliche Aktivität dem durch Sitzen erhöhten Sterberisiko entgegenwirkt. Mit Aktivitätstrackern wurden Zeiten von körperlicher Aktivität und Sitzen erfasst. Die durchschnittlichen Beobachtungszeit betrag 5,2 Jahre. Bei Menschen, die mehr als zwölf Stunden im Sitzen verbrachten, war die Sterberate im Vergleich zu Menschen, die nur acht Stunden am Tag saßen, um 38 % höher, aber nur dann, wenn sie weniger als 22 Minuten täglich eine moderate bis starke körperliche Aktivität ausübten. Bei Menschen, die mehr als 22 Minuten täglich trainierten, war die Sterberate reduziert. Fazit der Studie: Ein höheres Maß an moderater bis starker körperlicher Aktivität geht mit einer niedrigeren Sterberate einher, und zwar unabhängig davon, wie viele Stunden pro Tag im Sitzen verbracht werden.



Samstag, 16.12.2023


Erstmalig STIKO Empfehlung für Dengue Impfstoff


Das Dengue-Virus ist das weltweit am häufigsten durch Stechmücken auf den Menschen übertragene Virus. Ca. 99 % der in Europa gemeldeten Fälle betreffen Reisende, die aus Endemiegebieten zurückkehren, besonders Südamerika, Bangladesch, Malaysia, die Philippinen und Vietnam. Die STIKO empfiehlt den Lebendimpfstoff Qdenga nur Personen (≥ 4 Jahren), die in der Vergangenheit eine labordiagnostisch gesicherte Dengue-Virusinfektion durchgemacht haben: als Reiseimpfung vor Reisen in Dengue-Endemiegebiete mit erhöhtem Ansteckungsrisiko (z. B. bei längerem Aufenthalt oder aktuellem Ausbruchsgeschehen) oder bei gezielten Tätigkeiten mit Dengue-Viren (z. B. in Forschungseinrichtungen
oder Laboratorien) außerhalb von Endemiegebieten. Die Grundimmunisierung besteht aus 2 Impfstoffdosen, die subkutan im Mindestabstand von 3 Monaten verabreicht werden. Die Impfserie sollte vor Ausreise abgeschlossen sein! Da häufig kein schriftlicher Nachweis über die Labordiagnostik einer früheren Infektion vorliegt, sind anamnestische Angaben dazu ausreichend. Eine Bestimmung des Serostatus vor der Impfung wird nicht empfohlen, da eine ausreichend zuverlässige Diagnostik nicht überall verfügbar ist. Qdenga ist ein Lebendimpfstoff und darf daher bei Personen mit angeborener oder erworbener Immundefizienz sowie bei Schwangeren und Stillenden nicht angewendet werden.



Mittwoch, 07.08.2021


  • Die Corona-Neuinfektionen in der Region Stuttgart bleiben auf niedrigem Niveau. Alle Kreise in der Region bleiben unter einem Inzidenzwert von 10 neuen Ansteckungen pro 100.000 Einwohnern. Aus dem Kreis Ludwigsburg wurden 13 Neuinfektionen an einem Tag gemeldet - das sind die meisten neuen Fälle in der Region. Trotzdem blieb der Inzidenzwert mit 5,3 recht niedrig. Allerdings wurde von dort der einzige weitere Todesfall in Zusammenhang mit Covid 19 gemeldet. In den übrigen Kreisen bewegen sich die Inzidenzwerte zwischen 3,9 im Kreis Esslingen und 8,2 im Rems-Murr-Kreis.
  • Wie die jüngste wöchentliche Auswertung des Robert Koch-Instituts zeigt, dominiert die Delta-Variante des Coronavirus erstmals in Deutschland mit einem Anteil von 59 Prozent. Jetzt befürchten Fachleute eine Trendumkehr.
  • Arztpraxen sollen Corona-Impfstoff künftig nach Bedarf bestellen können
  • Laschet will Schulen im Herbst möglichst offen halten
  • Stuttgart - Die grün-schwarze Koalition will 125 Lehrerstellen weiterfinanzieren, die eigentlich wegfallen sollten, um Schüler aufzufangen, die wegen der Pandemie eine Klasse wiederholen sollen
  • Bundesjustizministerin Christine Lambrecht spricht sich im Kampf gegen das Coronavirus weiter für eine Maskenpflicht in Innenräumen aus.
  • Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut binnen eines Tages 985 Neuinfektionen gemeldet. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 808 Ansteckungen gelegen.
  • Mehr als 40 Prozent aller mit dem Coronavirus Infizierten wissen nach einer Studie der Universitätsmedizin Mainz nichts von ihrer Infektion.
  • WHO warnt vor breiter Aufhebung von Corona-Regeln


Liebe Patienten, ab sofort informieren wir Sie über aktuelle Informationen zu Corona

von websitebuilder 10 Juni, 2021
Die neue Jahreszeit ist ein guter Grund, Vorsätze zu fassen – und diese auch einzuhalten. Ganz gleich, ob es darum geht, richtig zu essen oder die Garage aufzuräumen: Hier sind ein paar Tipps, wie Sie Vorsätze fassen und sie auch einhalten.
von websitebuilder 10 Juni, 2021
Es gibt so viele gute Gründe, mit den Besuchern Ihrer Website zu kommunizieren. Informieren Sie sie über Verkaufsaktionen und neue Produkte oder halten Sie sie mit Tipps und Informationen auf dem Laufenden.
von websitebuilder 10 Juni, 2021
Schreiben Sie über etwas, womit Sie vertraut sind. Wenn Sie nicht viel über ein bestimmtes Thema wissen, das für Ihre Leser von Interesse ist, laden Sie einen Experten ein, darüber zu schreiben.
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